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Dienstag, November 01, 2005

What shall we do with the drunken sailor??




Am Wochenende des 1./2. Oktober haben mein kanadischer Mitbewohner und ich uns auf den Weg gemacht, um Holland per Schiff zu entdecken. Ein wunderschöner Trip, an dem wir beängstigend viel Glück hatten. Zunächst einmal hatten wir Glück bei Abfahrt. Denn die Kartenautomaten nehmen keine Banknoten an sodnern nur Kleingeld oder Maestro Karten. Mit unserem umwerfenden Charme ist es uns dann gelungen eine Passantin davon zu überzeugen, daß sie die Ticketes mit ihrer Karte zahlt und wir ihr das Geld bar wiedergeben. Ok erste Hürde geschafft. Nach zwei Stunden Zugfahrt sind wir dann um 22 Uhr in Akkrum angekommen, dem Ausgangs- und Endpunkt unserer Reise. Unglücklicherweise war die andere Gruppe aus Maastricht nicht wie erwartet am Bahnhof in Akkrum um uns abzuholen, sondern steckte aufgrund eines technischen Defekts zwischen Maastricht und Akkrum fest.
Wir wurden dann aber zum Glück von Jantine, die bereits in Akkrum war, am Bahnhof abgeholt und zum Hafen gebracht. Dort enterten wir dann auch gleich unser Nachtquartier, ein kleines Segelboot in dem insgesamt vier Leute schlafen sollten. Schlafen hatte an dem Wochenende allerdings eindeutig eine untergeordnete Bedeutung, so das wir uns auch gleich auf den Weg machen um die anderen Teilnehmer und unseren Kapitän auf dem großen Boot ("Skutje") zu begrüßen. Ein netter Empfang und ein kleiner Umtrunk unter Deck, rundeten unseren ersten Tag ab.
Als wir am nächsten Morgen viel zu früh geweckt wurden, stellten wir dann fest das wir immernoch zu zweit in unserem Boot waren. Wie sich später herausgestellt hat, ein Luxus in dessen Genuß nur wir zwei Glückspilze kamen. Nach einem gemeinsamen Frühstück an Deck und einer kurzen Sicherheitseinführung durch Kapitän Aad, konnte die Reise auch schon losgehn. Bei strahlenden Sonnenschein gings los und wir bekamen auch prompt unser Aufgabe an Deck zugeteilt. So waren wir dann den ganzen Tag dafür zuständig das vordere Segel zu drehen. Bei jedem Manöver!! Es blieb aber trotzdem noch genug Zeit um an Deck zu chillen und den wunderschönen Tag zu genießen.
Am frühen Abend haben wir dann einen Hafen angesteuert, an dem wir über Nacht vor Anker gehn würden. Zur Stärkung wurde eine echte holländische Spezialität gekocht, Stamppuree (oder so) auf jeden Fall Kartoffelpüree mit Spinat und Speck. Sehr lecker!! Nach Vorglühen unter Deck des Schiffes , gings es dann straight zur nächsten Bar im Hafen, die dann auch bis morgens um 5 gerockt wurde.